Wahlhelfer*in werden
Meine Wahrnehmung, dass viele Menschen die Welt brennen sehen wollen, bestärkt mich darin, mehr zu tun. Mehr für Demokratie, mehr für Vielfalt, mehr für Freiheit.
Mein nächster kleiner Schritt: Wahlhelfer werden. Und vielleicht ist das ja auch was für dich?! Ich habe das noch nie gemacht, kann daher hier nicht werben. Aber alles was ich bisher gehört und gelesen habe klingt nach einem niedrigschwelligen Beitrag zur Wahrung unserer Demokratie.
- Eine Web-Suche “wahlhelfer + [kreis/gemeinde/stadt]” bringt dich ziemlich sicher zu deinem lokalen Angebot, in meinem Fall Wahlhelfer*in werden! in Köln. Volljährig und wahlberechtigt musst du sein.
- Es gibt eine Aufwandsentschädigung je nach verrichteter Tätigkeit (in Köln 60–80 Euro), die Erfrischungsgeld heißt 😅 Welche findige Marketing-Bude war da wieder am Werk?!
- Wahlvorsteher*in, Schriftführer*in, Beisitzer*in, entweder in deinem Viertel, ganz woanders, oder im Briefwahlzentrum. Es gibt viel Auswahl bei Rolle und Ort.
- Was noch? Du tust was an zentraler Stelle für die Demokratie, zeigst Präsenz in deiner Nachbarschaft, hilfst Diskussionen über Wahlcomputer im Keim zu ersticken und unterstützt deine lokale Verwaltung, die beim Ausbleiben von freiwilligen Wahlhelfer*innen sonst Mitarbeitende zwangsweise abstellen muss.
2025-01-30: Ernennungsurkunde
Da mich die komplette Farce im Bundestag gestern komplett fassungslos zurückgelassen hat, dachte ich mir, ich kontere das heute mit einer vergessenen Neuigkeit von mir: Am 11. Dezember trudelte meine Ernennungsurkunde als Wahlhelfer zur Bundestagswahl am 23. Februar ein. Ich bin gespannt!
Was seitdem geschah:
- Olaf Scholz verliert am 16. Dezember wie beabsichtigt die Vertrauensfrage und ebnet so den Weg für Neuwahlen. Das Abstimmungsergebnis kannst du auf der Webseite des Bundestages finden.
- Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier erklärt den Bundestag am 28. Dezember für aufgelöst und macht somit den Weg für die Neuwahl am 23. Februar frei.
- Nach einer kurzen Winterpause startet im neuen Jahr der Wahlkampf. Dass 70% der Bevölkerung das Thema Migration als größtes Problem identifizieren, ergibt für mich einfach keinen Sinn und lässt mich sehr am Grips der meisten meiner Mitbürger*innen zweifeln. Wann fangen wir an, nach dem nächsten Fascho-Gewaltverbrechen, diese des Landes zu verweisen?
Egal mit wem du es hältst: Geh am 23. Februar wählen! Wir bekommen die Regierung, die wir verdienen.